Samstag, 23. Januar 2016

Sina im bodyHOUSE - Aus der Sicht des Mitarbeiter



Vor zwei Jahren habe ich als Bankkauffrau gekündigt und begonnen bei meinen Eltern im  Fitnessclub bodyHOUSE zu arbeiten. Ein Schritt, den viele nicht verstanden haben und dann meinten, ich habe es der Eltern wegen getan - Das war der am wenigsten ausschlaggebende Punkt. Ganz im Gegenteil: Ich wollte ursprünglich nie bei meinen Eltern arbeiten…

Sport macht mir schon immer Spaß
Also begann ich nach der Schule eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Sparkasse. Dort arbeitete ich insgesamt 5 Jahre, macht später noch das Studium zur Sparkassenfachwirtin, habe in alle Bereiche hineinschnuppern dürfen, viele Leute getroffen und vor allem viel gelernt! Ein Wissensfundament, dass mich mein ganzes Leben begleiten wird. Im September 2012 ist dann meine Tochter Mira geboren, sodass ich in Elternzeit ging. Geplant war, dass ich im Januar 2014 wieder einsteige. 

Als Mira ein Jahr alt wurde, haben wir freitagnachmittags ein tolles „Tauschgeschäft“ gemacht: meine Eltern haben Zeit mit Mira verbracht, ich ein paar Stunden im Studio gearbeitet. Ich fand es toll, zuhause mal „raus zu kommen“  und die Arbeit an sich hat mir Spaß gemacht. Dann habe ich auch mal samstags oder Montag früh ausgeholfen, da in der Zeit sowieso Personalnotstand im Fitnessstudio war.

Im November fand dann ein Gespräch in der Sparkasse statt. Leider konnte man mir nicht sagen, wo und zu welchen Zeiten ich eine Stelle bekomme – das würde sich im Januar entscheiden. Für mich, die gerne weiß, was auf sie zukommt, eine sehr unbefriedigende Situationim Nachhinein aber ein absoluter Glücksfall. Denn ich setzte mich mit meiner Arbeitssituation intensiver auseinander. 

Warum nicht doch bei den Eltern arbeiten? Bisher hatte es prima geklappt und meine Befürchtung, dass sich privates mit beruflichen vermischt absolut nicht bestätigt. Und die Arbeit machte auch Spaß – ich konnte mich sportlich betätigen und mein Wissen weitergeben. 

Die entscheidenden zwei Punkte aber waren:
und hier auf der Handwerkermesse
1.       Ich stand voll und ganz hinter dem, was ich tat! – Es macht einfach Spaß, anderen Menschen die Freude am Sport weiterzugeben und sie zu motivieren, etwas positiv in ihrem Leben zu verändern. Es gibt nichts, was ich anbieten, weil mein Chef es so will (will er sicher auch :-) ) – sondern weil ich voll und ganz dahinterstehe.

2.       Ich konnte meine Arbeit selbst beeinflussen! – Das ist einfach dem Umstand des kleinen Teams im bodyHOUSE geschuldet. Zu Bankzeiten hat irgendein Mensch in einem Büro beschlossen, welchen Bogen ich mit dem Kunden ausfüllen muss und was ich ihn fragen muss. Jetzt konnte ich den Bogen selbst vorschlagen, im Team erarbeiten und  mich anpassen – der Grund, warum ich voll und ganz hinter dem stehe, was ich tue :-)

Nach kurzer Absprache mit meinen Eltern (auch mit dem Hinweis, dass ich noch ein zweites Kind möchte  ), entschlossen wir uns also, es zu probieren und alle zusammen zu arbeiten. Die Sparkasse war so freundlich mich eher aus meinem Vertrag zu entlassen und somit stand dem Ganzen nichts mehr im Wege. 

Wie meine Anfangszeit im bodyHOUSE war und wie sich meine Perspektive in den letzten zwei Jahren geändert hat – im Teil 2  J



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